von Malans und Chur. Schwester von Gerogette und
Yvonne Boner. Nach einer Lehre bei K. Burckhardt, Basel, Bildhauerin. Werke von ihr im Rietberg, Zürich (Kalbträger), und im Schwimmbad in Baden AG (Schreitende). Lebte in Benares, Indien, und
veröffentlichte „Principles on Composition in Hindu Sculpture“, Leiden 1962, „Palmblattmanuskripte und deren Deutung“, Konarak 1970. „In Würdigung ihrer grundlegenden Forschungen und umfassenden
Veröffentlichungen der indischen Plastik und Tempelarchitektur“ erhielt sie 1969 den Dr. phil.I h.c. der Universität Zürich. Übertrug ihre grosse Sammlung indischer Texte, Manuskripte und Statuen
1971 dem Rietberg-Museum in Zürich.
Lit.: M. Weese und D. Wild, Die Schweizer Frau in
Kunst und Kunstgewerbe, 1928. – Die Tat, Nr. 294, 1969. – Tages-Anzeiger, 30.4.1969.
Matossi, Esther (1910-)
von Puschlav und Silvaplana, lebt in Sils Maria und
Zürich, Bildhauerin, Zeichnerin, Präsidentin der Gesellschaft Schweizerischer Malerinnen, Bildhauerinnen und Kunstgewerblerinnen, Autorin der Chronik der Sektion Zürich dieser Gesellschaft. Eine
der ersten Rotkreuzfahrerinnen mit vielen Monaten Aktivdienst in den Jahren 1939-1945 in der sogenannten Bündnerinnenkolonne.
